Die Zündspule
Die Zündspule gehört zur Baugruppe der Zündanlage eines Verbrennungsmotors. Die Zündanlage hat die Aufgabe, das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Verbrennungsraum der Zylinder zu entzünden.

Die Zündspule selbst ist ein wesentlicher Bestandteil, da sie die niedrige Spannung der Fahrzeugbatterie in die hohe Spannung umwandelt, die notwendig ist, um an den Zündkerzen einen Funken zu erzeugen. In modernen Fahrzeugen gibt es oft für jede Zündkerze eine eigene Zündspule, was als „Zündspulensystem“ oder „coil-on-plug“ bezeichnet wird.
Aufbau der Zündspule
Die Zündspule besteht aus einem Eisenkern, der von zwei Wicklungen umgeben ist. Die Primärwicklung wird mit einer niedrigen Spannung von der Batterie versorgt. Die Sekundärwicklung ist mit der Zündkerze verbunden.
Funktionsweise
Beim Zündvorgang wird der Stromkreis der Primärwicklung unterbrochen. Dadurch entsteht in der Primärwicklung ein Magnetfeld, das sich zusammenbricht. Dieses Magnetfeld induziert in der Sekundärwicklung eine Hochspannung von mehreren Kilovolt. Die Hochspannung wird über den Zündkabelbaum an die Zündkerze übertragen.
In modernen Fahrzeugen ist die Zündspule häufig in das Motorsteuergerät integriert. In diesem Fall wird die Zündspule vom Motorsteuergerät gesteuert.
Positionierung
Die Zündspule ist in der Regel direkt am Zylinderkopf über der Zündkerze eingebaut. Sie kann aber auch im Motorblock oder im Zündverteiler eingebaut sein.
Wartung der Zündspule
Die Zündspule ist ein Verschleißteil und sollte daher regelmäßig überprüft werden. Die Wartungsintervalle sind abhängig vom Fahrzeugtyp und den Betriebsbedingungen. In der Regel sollte die Zündspule alle 40.000 bis 60.000 Kilometer überprüft werden.
Bei der Überprüfung der Zündspule sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Sichtprüfung: Die Zündspule sollte auf Beschädigungen wie Risse, Brüche oder Verschmutzung überprüft werden.
- Widerstandsprüfung: Der Widerstand der Primär- und Sekundärwicklung sollte mit einem Multimeter gemessen werden. Der Widerstandswert sollte den Angaben des Herstellers entsprechen.
- Hochspannungsprüfung: Die Hochspannung der Zündspule kann mit einem Zündfunkenprüfer gemessen werden. Die Zündspannung sollte mindestens 10.000 Volt betragen.
Wenn bei der Überprüfung der Zündspule Mängel festgestellt werden, sollte die Zündspule ersetzt werden.
Symptome eines defekten Zündspule
- Unregelmäßiger Motorlauf
- Leistungsverlust
- Startschwierigkeiten
- Ruckeln
- Aussetzer
Ersatz der Zündspule
Der Austausch der Zündspule ist in der Regel ein relativ einfacher Vorgang. Die Zündspule ist in der Regel mit zwei oder drei Schrauben befestigt. Nach dem Lösen der Schrauben kann die Zündspule abgezogen werden.
Beim Austausch der Zündspule sollte darauf geachtet werden, dass die neue Zündspule die gleichen technischen Daten hat wie die alte Zündspule.
Ersatzteile beziehen sich auf das Model HYUNDAI i40 Kombi (VF) 1.7 CRDi Diesel (100 KW / 136 PS)
Schlüsselnummer: 8252 AFG